Hier möchte ich euch den Link zu vererbbaren Krankheiten die beim Australian Shepherd/Mini Aussie vorkommen können einstellen. Dies ist auch der Grund, nämlich um solche ererbten Krankheiten möglichst auszuschließen, warum die Zahl der Tests, die ein Züchter im Idealfall machen lässt sehr hoch ist.
Beim Testlabor Laboklin sind sehr gute und aufschlussreiche Erklärungen der einzelnen vererbbaren Krankheiten nachzulesen.
Bitte lesen Sie es nach und machen Sie sich Ihr eigenes deutliches Bild darüber!!
Daraus ist auch zu ersehen, weshalb es teils vertretbar ist (bei manchen Auswertungen) mit einem +/- getesteten Zuchttier zu züchten, jedoch bei einer anderen vererbbaren Krankheit eben durchaus nicht!!!
(dies ist meine höchstpersönliche Meinung und ich stehe auch dazu!!)
Collie Eye Anomalie (CEA)
Degenerative Myelopathie (DM)
Hereditärer Katarakt (HSF 4)
MDR1-Gendefekt (Überempfindlichkeit gg. bestimmte Medikamente)
Progressive Retinaathropie (prcd-PRA)
Noch einige Informationen über HD / ED und OCD (Quelle Wikipedia)
HD (Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie)
Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden. Erstmals diagnostiziert wurde sie am Deutschen Schäferhund und wird daher fälschlicherweise hauptsächlich mit dieser Rasse in Verbindung gebracht, obwohl mittlerweile andere Rassen stärker betroffen sind. Die Häufigkeit des Vorkommens (Prävalenz) kann je nach Rasse bis über 50 Prozent betragen.[1] Auch bei Hauskatzen kann diese Krankheit auftreten, besonders unter Maine-Coon-Katzen.
Die HD ist zu großen Teilen genetisch bedingt (die Heritabilität liegt zwischen 20 und 40 Prozent[2]), weshalb viele Zuchtverbände die HD-Freiheit zur Zuchtzulassung fordern. Da falsche Ernährung und Haltung die Entstehung und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können, handelt es sich um ein multifaktorielles (von vielen Faktoren abhängiges) Geschehen. Klinisch zeigt sich die HD in zunehmender Bewegungseinschränkung und Schmerzhaftigkeit, die infolge der krankhaften Umbauprozesse am Hüftgelenk (Coxarthrose) entstehen. Im fortgeschrittenen Stadium kann nur die Entfernung des Hüftgelenks mit oder ohne Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks eine deutliche Verbesserung herbeiführen. Ist dies nicht möglich, lässt sich durch eine dauerhafte Schmerztherapie häufig lange eine ausreichende Lebensqualität aufrechterhalten.
ED (Ellbogendysplasie)/OCD (Osteochondrosis)
Die Ellbogendysplasie (ED) ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen. Die ED stellt eine vererbte Entwicklungsstörung des wachsenden Skeletts dar. Hohes Körpermassewachstum und Fütterungsfehler sind weitere begünstigende (prädisponierende) Faktoren. Die ED beginnt in der späten Wachstumsphase bei vier bis acht Monate alten Jungtieren mit einer schmerzhaften Veränderung des Gelenks und der gelenkbildenden Knochenteile (Osteoarthrose) mit Lahmheit. Der Bewegungsumfang des Ellbogengelenks ist eingeschränkt. Frühzeichen sind Steifigkeit am Morgen oder nach Ruhepausen. Die Krankheit schreitet lebenslang fort und ist nicht heilbar, eine weitgehende Schmerzfreiheit kann aber in vielen Fällen erreicht werden.
All dies trifft in hohem Masse auch auf die OCD zu, also was Wachstum, Fütterung, jedoch auch Vererbung
anbelangt.